Die Stifter des Neuen Museums Friedrich Wilhelm IV. von Preussen und Elisabeth von Baiern

Norderstedt 2012, ISBN 978 3 8448 0212 2

 

 

 

Lieferbar in deutschsprachigen Ländern, Großbritannien, den USA und Kanada.

Alle Fotos: © Dorothea und Florentius Minkels 

Margret Dorothea Minkels:

"Die Stifter des Neuen Museums Friedrich Wilhelm IV. von Preussen und Elisabeth von Baiern"

ISBN 978344802122, BoD Norderstedt, Ladenpreis 79,80 €

 

Das zwischen 1841 und 1855 erbaute zweite Museum in Berlin wurde als das Neue Museum bezeichnet.

Da es den kulturellen Zusammenhang der ausgestellten Objekte mit Hilfe der Raumdekorationen an den Wänden, Decken und Fußböden vermitteln wollte, war es neuartig. Dieses umfangreiche Sachbuch erklärt das facettenreiche Gesamtkonzept dieses Neuen Museums. Es ist eine Wanderung von den Mythen und herausragenden Personen der Antike in Indien, Persien, Ägypten, Griechenland, Rom bis zu bahnbrechenden Erfindungen und den geistreichsten Zeitgenossen im 19. Jahrhundert. Durch Kriegseinwirkungen verloren gegangenes Wissen wird wieder zugänglich.

Die zahlreichen Text- und Bildquellen belegen, dass das komplexe Konzept für das Universal- und Lehrmuseum mit hoher Wahrscheinlichkeit von dem universell gebildeten Königspaar Friedrich Wilhelm IV. von Preussen und Elisabeth von Baiern entwickelt wurde.

Die 80 (davon 32 farbigen) - Kapitel übergreifenden Bildtafeln im Anhang visualisieren die Erkenntnisse aus dem Textteil unter thematischen Schwerpunkten. Die Verknüpfung der Entwürfe, Vorlagen und Ausführungen im 19. Jahrhundert mit dem derzeitigen Erscheinungsbild des 2009 wieder eröffneten Museums erleichtert dem Museumsbesucher das Erkennen der Räume.

 

 


 

1. Kurzbeschreibung

ein Lehrmuseum für Architektur, Kunstgewerbe, Kunst-, politische -, Religions-, Musik-Geschichte, Münzkunde

siehe Unterpunkt Lehrmuseum, Button rechts anklicken

2. Inhaltsverzeichnis, Personen-, Stichwort-, Abbildungsverzeichnisse: siehe Unterpunkte, Buttons rechts anklicken

3. a) Prinzessin Elisabeth von Baiern

Das Neue Museums als Lehrmuseum für Literatur ab der Antike, Foto: Florentius Minkels, 2009 ©
Das Neue Museums als Lehrmuseum für Literatur ab der Antike, Foto: Florentius Minkels, 2009 ©

Die belesene Prinzessin Elise von Baiern mit Schriftrolle im Fensterkreuz des Neuen Museums. Zinkguss.

Eindeutiges Kennzeichen der Prinzessin: ein kürzeres rechtes und ein längeres linkes Bein (hier übergeschlagen).

3 b) Königin Elisabeth von Preußen

Königin Elisabeth belehrt einen Architekten (Attribut: Zirkel), einen Bildhauer (Hammer), einen Maler (Pinsel) und einen Schreiber/ Chronisten über die Zusammenhänge der altägyptischen Kultur mit dem christlichen Marien-Kult

Foto: Florentius Minkels ©

Das Neue Museum als Lehrmuseum für:

  • für Architektur: Kap. 4.3., Kap. 4.9., Kap. 4.27., Kap. 4.7., Kap. 4.8., Kap. 4.19., Kap. 4.35, Kap. 4.38., S. 163 f., S. 168-177, S. 211 f., S. 219 f., As. 2, As 3, As. 7, As 9a, As. 10, As. 11, As. 12, As. 16, As. 17, As. 38, As. 40, As. 42a, As. 43, As. 44, As. 47, As. 48., As. 49, As. 51, As. 56, As. 57, As. 58, As. 60, As. 67, As. 68, As. 69, As. 70, As. 71, As. 72, As. 73, As. 75, As. 76.
  • Kunstgewerbe: Kap. 4.7., Kap. 4.9., Kap. 4.13., Kap. 4.17., Kap. 4.27., Kap. 4.43., S. 219 f., S. 502 f., As. 5, As. 7, As 16, As 18b, As. 20, As. 26., As. 32, As. 46, As. 51, As. 53, As. 54, As. 55, As. 59, As. 60, As. 62, As. 63, As. 67, As. 69, As. 71, As. 72, As. 73, As. 75, As. 76.
  • Münzkunde: Kap. 1.2., Kap. 2.1., S. 44, Kap. 4.2., Kap. 4.12., Kap. 4.27., Kap. 4.32., Kap. 4.33., Kap. 4.34., Kap. 4.35., Kap. 7, S. 433 f., S. 472 f., As 1, As 4, As. 5, As 6, As 7, As. 8, As. 14, As. 23, As. 27, As. 42a, As. 42b, As. 45, As. 56, As. 57, As. 65, As. 72, As. 73, As. 75, As. 76.
  • Bildhauerei: Kap. 2.2., Kap. 4.7., Kap. 4.43., Kap. 5, As. 7, As. 8, As. 9a, As. 10, As. 11, As. 12, As 16, As. 21, As. 22, As. 28, As. 62, As. 63, As. 68, As. 71, As. 72, As. 73, As. 74, As. 75, As. 76.
  • Malerei: Kap. 4.8., Kap. 4.10., Kap. 4.25., Kap. 4.26., Kap. 4.27., Kap. 4.30., Kap. 4.31., Kap. 4.32., Kap. 4.33., Kap. 4.34., Kap. 4.35., Kap. 4.38., Kap. 4.39., Kap. 4.40.,
  • politische Geschichte: Kap. 4.2., Kap. 4.4., Kap. 4.8., Kap. 4.11., Kap. 4.15., Kap. 16, S. 94 f., 336 f., S, 487f., As. 14, As. 15, As. 21, As. 26, As. 27, As. 31, As. 36, As. 42a, As. 42b, As. 44, As. 70
  • Kulturgeschichte: Kap. 1.1., Kap. 4.8.2., Kap. 4.9., Kap. 4.11., Kap. 4.12., Kap. 4.13., Kap. 4.15, Kap. 4.29., Kap. 4.34., Kap. 4.38., S. 17 f., S. 211 f., S. 234 f., S. 250 f., S. 286 f., S. 304 f., S. 341 f., As. 1, As. 8, As. 15, As. 18a, As. 23, As. 24a, As. 24b, As. 25, As. 26, As. 28, As. 36, As. 38, As. 39, As. 40., As. 41., As. 43, As. 44, As. 46, As. 50, As. 51, As. 53, As. 55, As. 56, As. 57, As. 64, As. 65, As. 67, As. 69, As. 70, As. 73, As. 75, As. 76.
  • Kunstgeschichte: Kap. 1.1., Kap. 1.2., Kap. 3.1., Kap. 4.8., Kap. 4.10., Kap. 4.24., Kap. 4.27., Kap. 4.50., Kap. 5., S. 48 f., S. 378 f., S. 383 f., S. 510 f., As 8, As. 15, As. 20, As 22, As. 26, As. 29, As. 30, As. 37, As. 39., As. 40., As. 41., As. 42 a, As. 44, As. 45, As. 46, As. 50, As. 51, As. 53, As. 54, As. 55, As. 56, As. 58, As. 59, As. 61, As. 62, As. 63, As. 64, As. 67, As. 69, Kap. 4.38., As. 70, As. 72, As. 73, As. 75, As. 76.
  • Literaturgeschichte: Kap. 4.8., Kap. 4.10., Kap. 15., Kap. 4.16., Kap. 4.24., Kap. 4.25., Kap. 4.33., Kap. 4.38., S. 14 f., S. 44 f., S. 282 f., S. 304, S. 391 f., S. 412 f., S. 432 f., S. 438 f., AAs. 8, s. 15, As. 26, As. 28, As. 34, As. 36, As. 42a, As. 42b, As. 44, As. 51, As. 54, As. 58, As. 59, As. 60, As. 61, As. 62, As. 65, As. 67, As. 70, As. 71, As. 74.
  • Philosophie: Kap. 1.1., Kap. 4.35., As. 11, As. 24b, As. 25, As. 26, As. 36, As. 52, As. 53, As, 68, As. 70, As. 75.
  • Religionsgeschichte: Kap. 4.10. - 4.16., Kap. 4.27., Kap. 4.38., Kap. 6, S. 79 f., S. 97 f., S. 255 f., S. 324f., S. 330, S. 334, S. 484 f., As. 8, As. 11, As. 12, As 13, As. 15, As. 24b, As. 26, As. 27, As. 31, As. 32, As. 42a, As. 52, As. 53, As. 54, As. 64, As 70, As. 71, As. 73.
  • Wissenschaftsgeschichte: Kap. 4.15., S. 236 f., S. 331, As, 19, As. 20, As. 24b, As. 35, As, 26, As. 52.
  • Musikgeschichte: Kap. 4.2., Kap. 4.9., Kap. 4.15., Kap. 4.42., S. 299 f., S. 507 f. As. 33, As. 66. (Auszug)

 

 

 

 

Leseprobe:

Seite 336:

4.16. Das rollende Rad des Schicksals im satirischen Kinderfries - im Kontext der Wandgemälde

Um die Monumentalbilder aus der Sicht des Königspaares zu kommentieren, die kulturvergleichenden Zusammenfassungen auf den Pilastern erklärend zu untermauern sowie und die Museumsbesucher in den Stand zu versetzen, die in beiden Museen in Skulpturen, Gemälden, Wandmalereien, Objekten, durch Dekorationen auf Vasen und Tellern, in Kupferstichen und auf Rüstungen zitierten Personen und Ereignisse historisch einzuordnen, sollte ein Fries als ein umfassenden Band auf dem obersten Teil der Treppenhalle aufgemalt werden. Dieser Kinderfries, den man nur im Zusammenhang mit seiner Umgebung verstehen kann, ist sozusagen der geistige Überbau der beiden Museen. Dabei wollte das Königspaar das Informationssystem übernehmen, das in den ältesten Kulturen vor der Schrift existierte, global und unabhängig vom Bildungsstand war, die gemalte Information. Eventuell ist es auch eine Visualisierung einer Aussage von König Friedrich II. von Preußen, der an Voltaire geschrieben hatte: Als neuer Sisyphos rolle ich das Rad, das zu rollen ich verdammt bin.[1667] Die Beschriftung einiger Figuren in der Handschrift der …



3 Rezensionen:

1. Buchvorstellung durch die Kunsthistorikerin und bekannten Autorin Dr. Martha Schad:

im "Bayernspiegel", München, Ausgabe 03/2012, Seite 48.

Zeitschrift der Bayerischen Einigung und Bayerischen Volksstiftung:

Königin Elisabeth von Preußen

Gestalterin des Neuen Museums in Berlin

 

Anläßlich des 150. Todesjahres von König Friedrich Wilhelm IV. und des 210. Geburtsjahres seiner Gemahlin Königin Elisabeth von Baiern erschien die umfassende Arbeit "Die Stifter des Neuen Museums Friedrich Wilhelm IV. von Preussen und Elisabeth von Baiern" von Margret Dorothea Minkels. Von großer  kunstgeschichtlicher Bedeutung wird darin der Weg bis zur Realisierung des Neuen Museums in Berlin als Paradebeispiel des deutschen Historismus aufgezeigt.

...

Dorothea Minkels gelang es schlüssig nachzuweisen, dass Königin Elisabeth und ihr Gemahl gemeinsam das Konzept des Neuen Museums als Lehrmuseum für Architektur und Kunstgewerbe, Kunst-, Geschichte und Literatur erstellt haben.

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Durch die akribische Arbeit von Dorothea Minkels zeigt sich, dass die umfassend gebildete Königin Elisabeth von Preußen ihre Hauptaufgabe in der einer lehrenden Landesmutter sah. Durch diese großartige Veröffentlichung erhält sie endlich die ihr zustehende Würdigung.

...

2. Buchvorstellung durch den Architekten Dr. Bernhard Wendland in Potsdamlife, 1, 2014, S. 54/55:

Zwei Königskinder aus Preußen und Baiern

Elisabeth und Friedrich Wilhelm IV. - Eine Entdeckung

3. Rezension durch den Germanisten Dr. Tobias Witt in:

Mitteldeutschen Jahrbuch für Kunst und Geschichte, 21, 2014, S. 439-441.

6. Leserstimmen:

... Es tun sich Welten auf! ... (G. M., Trier)

7. Korrekturblatt:

Seite 47, 2. Abschnitt, 2. Zeile: Ödipus

 

Seite 322, Tabelle, letzte Zeile: Abulfeda (1273-1331)

Seite 326, 5. Abschnitt: Abulfeda


Seite 394, 4. Abschnitt Munin

 

S. 629 (Abbildungsseite As 71): Werinher vom Tegernsee

 

Seite 633 (Abbildungsseite As 75): Viktoria von Calvatone

8. Bebilderter Vortrag am 12.11.2012 in der Urania Berlin

Ankündigung der Urania Berlin:

 

Montag, 12.11.2012, 17:30 Uhr

Vortrag  Kultur und Geisteswissenschaften

Geschichte I Vortrag mit Medien

  • Dorothea Minkels, Autorin, Berlin

Die Stifter des Neuen Museums: Friedrich Wilhelm IV. von Preußen und Elisabeth von Baiern

Erleben Sie bebilderte Kulturgeschichten im Neuen Museum, wie sie das preußische Königspaar in der Mitte des 19. Jahrhunderts konzipiert hatte. Welche Geheimnisse verbergen sich hinter noch vorhandenen prächtigen Wand- und Deckenbildern? Lassen Sie sich von Dorothea Minkels durch die grandiose Gedankenwelt vergangener Kulturen führen und begegnen Sie Persönlichkeiten, deren Darstellungen einst das Treppenhaus und die durch den 2. Weltkrieg zerstörten Räume bevölkerten!

 

Eintritt

Normalpreis: 6,00 €, ermäßigt: 5,00 €, Urania-Mitglieder: 3,50 €