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meine Bücher sprechen!

Kurzer Überblick über meine Sachbücher:

  1. 1848 ein Barrikadenheld. Aus dem Leben des Tierarztes Friedrich Ludwig Urban  (1806-1879), Berlin 1998.
  2. 1848 Zwischen Schloss und Alexanderplatz. 33 bedeutende Stunden in der deutschen Geschichte. Norderstedt/Berlin 2008 (erweiterte Neuauflage von: Zwischen Schloss und Alexanderplatz) ISBN 9783837015898.
  3. 1848 gezeichnet. Der Berliner Polizeipräsident Julius von Minutoli. Norderstedt/Berlin 2003. ISBN 3-8334-0096-X.
  4.  In der Keimzeit der Demokratie Berliner Polizeipräsident. Julius von Minutoli zum 200. Geburtstag. Norderstedt/Berlin 2005: Ausstellungskatalog und Ausstellungskonzept.
  5.  Elisabeth von Preussen. Königin in der Zeit des AusMÄRzens, Norderstedt 2008. ISBN 9783837012507.
  6.  Die Stifter des Neuen Museums  Friedrich Wilhelm IV. von Preussen und Elisabeth von Baiern, Norderstedt 2012. ISBN 978-3-8448-0212-2.
  7. Reisen im Auftrag preussischer Könige gezeichnet von Julius von Minutoli, Norderstedt 2013. ISBN 9783732279197.
  8. Alexander von Minutoli, der Gründer des 1. Kunstgewerbemuseums der Welt (1844), Norderstedt 2018.

 

 

 

Erhältlich in allen Buchhandlungen auf Bestellung,

 

noch schneller im BoD-Buchshop und

 

am schnellsten über E-Mail bei der Autorin - solange ihr Buchvorrat reicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit mit einem Beitrag von Zygmunt Wielowiejski zur frühen Fotografie.

 

 

 

ISBN 978-3-7460-6982-1.

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe:

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:

 

...

Kindheit in der französischen Besatzungszeit.

...

Die Idee zur Gründung eigener Institute für Kunstgewerbe.

...

Die Idee der Gründung von Vorbildersammlungen für Gewerbetreibende.

...

Berichte: Entwicklungsstand der wichtigsten Gewerbe in Schlesien.

...Schon 1844 das 1. Kunstgewerbemuseum der Welt in Liegnitz!

....

Dienstreise 1846: Beobachtung von Wirtschaftszweigen im Gebirge.

...

Königl. Genehmigung zum Ausbau von 10 Zimmern im Liegn. Schloss.

...

Stilgeschichtliche Probesalons im Liegnitzer Schloss.

...

Die 3. Phase der Maßregeln zur Aufhülfe der schlesischen Industrie.

...

Die Weltausstellung in London im Jahr 1851.

...

Veröffentlichung: Die Lage der Weber u. Spinner im Schles. Gebirge.

...

Der großformatige Prachtband zum Drontheimer Dom.

...

Alexander Redgrave, ein wichtiger Besucher aus England.

...

Minutoli entdeckt ein Verfahren für die Edition in Papierphotographie.

...

Kgl. Genehmigung fürs Veröffentlichungsprojekt mit Salzpapierabzügen.

Im Jahr 1854 sieben Lieferungen von 42 Tafeln!

Plan des Vorbilder-Werkes für 90 Industrien.

Minutoli und das Deutsche Kunstblatt: Briefe an Friedrich Eggers.

...

Museum Minutoli, Theil I.: Verarbeitung von Steinen, Erden etc.

Vorbilder, Museum Minutoli, Theil II.: Die Keramik.

Minutolis Photographien bei Ausstellungen ab 1851.

Museum Minutoli, Theil III: Die Metall-Industrie, 1856.

Die Ausstellung aller Sammlungsobjekte 1857.

Planung: 220 Personen nötig für die Ausstellung im Liegnitzer Schloss.

Mit Dr. von Lützow durch die Ausstellung.

...

Auktion mit Objekten aus den Sammlungen des Vaters 1858.

...

Teile der Minutoli-Sammlung für die Kunstkammer im Neuen Museum.

...

Museum Minutoli, Band IV: Die Glas-Industrie.

Museum Minutoli V: - Weberei, Nadel- und Spitzen-Arbeit.

1861/1862: Verkäufe an die Kgl. Porzellan Manufaktur.

...

Erwerbung von Leinen-Arbeiten, Stickereien, Gobelins.

Alexander wird der Haupterbe seines Onkels Ernst von Woldeck.

 

Alexander kauft Schloss Friedersdorf am Queis.

...

Pensionierung nach 33 Dienstjahren - wegen langer Krankheit.

...

Freiherrn-Titel für die Erben des Woldeckschen Fidei-Kommisses.

...

Die 2. große Ausstellung der Vorbilder-Sammlungen: 1866.

...

Die Editionen „Museum Minutoli“ VI., VII, VIII., IX. Supplemente.

Die vertane Chance des preußischen Staates zur Spitzenposition.

...

Minutolis Sammlung als Impuls zu den großen Industrie-Museen.

Der Staat erwirbt den technologischen Theil der Sammlung.

...

Ausstellung der Sammlung Minutoli in der Königl. Porzellan-Fabrik.

...

Der Catalog der Sammlung von Minutoli und Brinkmann.

...

Verkäufe an das Hamburger Museum.

...

Besuch von Professor Dr. Heinrich Thode 1886.

Minutolis Dreifarbenlichtdruck-Projekt mit Albert Frisch.

Dr. Tischlers Besuch in Friedersdorf im Juli 1887.

...

 

 

 

 

Sie wollen in meinen Büchern stöbern? Hier stelle ich die 3 davor veröffentlichten vor!


ISBN 9783837012507

Das vorletzte Buch enthält die gemeinsame Reise von Julius und Alexander von Minutoli durch Skandinavien!

Reisen im Auftrag preussischer Könige gezeichnet von Julius von Minutoli

Großformat, Hardcover mit Bändchen, 616 Seiten, davon 140 in Farbe.

 

 

Ein Dandy, der die Uhr im Kopfe hat
Ein Dandy, der die Uhr im Kopfe hat
Sie möchten gerne was sehen und Texte des humorvollen Berliners hören?
 
Reisen im Auftrag preußischer Könige -
     Unterwegs auf drei Kontinenten -
           gezeichnet von Julius von Minutoli

 

Der bebilderte Vortrag in der Urania Berlin am 4. September 2014 war ein Streifzug durch mein Buch “Reisen im Auftrag preussischer Könige gezeichnet von Julius von Minutoli”, Norderstedt 2013, ISBN 9783732279197.

 

 
Die Veröffentlichung von zwei Zeichenbüchern des Julius von Minutoli aus Skandinavien (1835) und Frankreich, Algerien, Spanien, Portugal und England (1842/43) im Privatbesitz führte zu einem 616-seitigen Buch mit erstaunlichen neuen Erkenntnissen.
 

Der Berliner Julius von Minutoli (1804-1860) reiste im Auftrag der Könige Friedrich Wilhelm III. und des IV. von Preußen sowie des Prinzregenten Wilhelm in Europa, Afrika und Asien. Der universell gebildete Jurist, Berater des Königs & und der Regierung, Zeitungskorrespondent, Buchautor, Sammler von Kunst & für die Wissenschaft, Diplomat, der erste deutsche Minister-Resident in Persien, hinterließ 100te Zeichnungen von 1816 -1860.

 

190 Abbildungsseiten, davon 130 in Farbe, zeigen das große Talent und die vielseitige Schaffenskraft Minutolis.

 

Schauen Sie, staunen Sie über die unbekannten Seiten des Berliner Polizeipräsidenten von 1848 !!!

Blick ins Buch:

Reisekarte von Julius von Minutoli aus dem Jahr 1842

Wie kam Minutolis Auftrag zu dieser Reisetätigkeit zustande?

 

König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, der eine freiere, interessantere Presse wünschte, wollte ein literarisches Netz konservativer Presseorgane spannen. Der Zensur nicht unterworfene Personen sollten für die Allgemeine Preußische Staatszeitung, die Leipziger Illustrierte Zeitung und die Augsburger Allgemeine Zeitung schreiben und Zeichnungen liefern. Gleichzeitig sollten sie Zensoren für andere sein, die Lügen verbreiteten.

Der Vertrauensmann des Königs, Julius von Minutoli, war vermutlich einer der ersten in einem bislang unbekannten Kreis zensurfreier Personen, die von König Friedrich Wilhelm IV. als internationale Zeitungskorrespondenten gefördert wurden. Im Januar hatte Prinz Wilhelm dem königlichen Bruder noch von dieser Idee abgeraten. Doch schon im Frühjahr 1842 wurde JvMinutoli auf die Reise geschickt – angeblich zum Studium von Gefängnissen im Ausland.

 

Im Herbst 1842 erhielt er als nächste Aufgabe, etwas Befriedigendes über die Handels-Verhältnisse für die Preußische Staatszeitung zu liefern.

 

Lesen Sie, was der Madrider Korrespondent aus dem Ausland berichtete!

 

Minutoli war in der Lage, auch sprachlich lebensfrische Lichtbilder zu liefern! (Rezensent seines 1843 erschienen Buches)

 

 

 

Leseprobe: Minutoli in Spanien im Theater

Der spanische Nationaltanz:

Lesprobe, Textseite 98/99:

... Der Vorhang fliegt auf - da stehen sich beide, Tänzer und Tänzerin gegenüber, unbeweglich, den linken Arm in die Seite gestemmt, den rechten nachlässig herabhängend. Beide im reichsten andalusischen Kostüm. Er mit Schnallenschuhen, seidenen Strümpfen, kurzen engen Hosen mit farbigen Kniebändern, in der bunten goldgestickten Seidenweste, der braunen silberbesetzten, mit Schulterquasten reich verzierten, runden Samtjacke, den seidenen Gürtel umgeschlungen, Netz und Hut oder Barett auf dem Kopfe. Sie, die Tänzerin im Hütchen oder Blumenkranz, einem weit ausgeschnittenen, in Gold und Silber gestickten Mieder, kurzem, mit Flittern gestickten Rock, und seidenen Strümpfen.

Beide Teile der Musik werden nun mit ganzem Orchester noch einmal durchgespielt; gegen Ende des 2. Teils erhält das Tänzerpaar Leben; Arme, Kopf, Hals und Unterleib bewegen, biegen und wiegen sich, und mit dem vollen Takte ist Alles entfesselt, Alles in Aufregung, das Blut siedet, das Auge rollt, die Brust hebt sich, Leben und Glut, Sinken und Steigen, Suchen und Finden, Fliehen und Folgen, Fallen und Halten in ewigem Wechsel, aber Alles mit Grazie, immer im Takte, immer in zierlichen Stellungen ...

Blick in den Abbildungsteil des Buchs, S. 562 und 563:

Collagen aus JvMinutolis Zeichnungen & aktuellen Fotos zu den Themen:

 

1842 noch farbige Säulen in der Alhambra            &       

Maurische Wandfliesen und Fußböden für ein interessiertes preußisches Königspaar.

Frankreich, 1842

Kapitel 8 enthält auch eine

Dokumentation der asymmetrischen Kriegsführung durch die französische Kolonialmacht in Algerien:

Brunnen bei Algier 1842, Abbildungsteil

Hunderte auf drei Kontinenten entstandene Zeichnungen zeigen zahlreiche Orte und Gebäude, die es heute nicht mehr gibt. Manche idyllisch wirkende Darstellungen belegen Orte, die hochpolitisch sind, da sie Belege für die asymmetrische Kriegsführung unter der französischen Kolonialmacht in Algerien sind.

Kurzbiographie von Julius von Minutoli

 

Julius Menu von Minutoli:

Ø  Geboren am 30.8.1804 in Berlin als Julius Rudolph Ottomar von Menu, 2. Sohn des Lehrers an der Kadettenanstalt Major von Menu und seiner Gemahlin Sophie, geborene von Woldeck.

Ø  Seit 1820: Menu von Minutoli/ von Minutoli

Ø  1822-1828: Studium Jura und Kameralwissenschaften in Berlin und Heidelberg

Ø  1828: (unbezahlter) Referendar im preußischen Staatsdienst

Ø  1830: höhere adminstrative Staatsprüfung

Ø  Dezember 1830: Kammergerichts-Assessor der Regierung in Koblenz, Abteilung des Inneren.

Ø  Oktober 1832: Regierungsrat in der Provinz Posen, zuständig für Polizei- und Militärsachen.

Ø  1835: Reise nach Skandinavien.

Ø  1839: Reise nach Italien, Konstantinopel und Jerusalem.

Ø  Berichterstatter für verschiedene deutschsprachige Zeitungen.

Ø  1842-1843: Reisen durch Frankreich, Spanien, Portugal, Nordafrika, England, Holland.

Ø  Sonderaufgaben in Frankreich, England, Marokko.

Ø  Promotion in Gefängniskunde.

Ø  1843-1847: Polizeipräsident in Posen und Landrat des Landkreises Posen

Ø  Juni 1847 - 27. Juni 1848: Polizeipräsident in Berlin.

Ø  Sonderaufgaben in Frankreich und England.

Ø  1849: Bamberg, Forschung im Plassenburger Archiv, Autor zur frühen Geschichte der Hohenzollern.

Ø  1851-1859: Generalkonsul für Spanien und Portugal; Autor mehrerer Bücher über Spanien und die Canarischen Inseln.

Ø  1859: 1. Preußischer Ministerresident für Persien.

Ø  November 1860: Tod in der Karawanserei Khanesinan bei Schiraz/Persien.

 

Das Inhaltsverzeichnis, das Personenverzeichnis, weitere Abbildungen, Leseproben finden Sie unter:

Button rechts -> Meine Bücher -> Reisen i.A. preuss. Könige JvMinutoli

Weitere Informationen, z.B. Reisefotos der Autorin auf Minutolis Spuren, finden Sie auf:

http://JvMinutoli1804.jimdo.com

Sie suchen noch ein besonderes Geschenk?

Margret Dorothea Minkels:

Reisen im AUftrag preussischer Könige gezeichnet von Julius von Minutoli,

ICBN 9 783732 279197

Großformat, Hardcover mit Bändchen, 616 Seiten, davon 140 Farbeiten.

Bestellung dieses und des folgenden Buches über den Button "Autoren-Shop" mit Widmung!

Ladenpreis 120,90 €.

Mehr zu diesem umfangreichen Buch:

Cover "Die Stifter des Neuen Museums Friedrich Wilhelm IV. von Preussen und Elisabeth von Baiern" ©
Cover "Die Stifter des Neuen Museums Friedrich Wilhelm IV. von Preussen und Elisabeth von Baiern" ©

 

Margret Dorothea Minkels:

"Die Stifter des Neuen Museums Friedrich Wilhelm IV. von Preussen und Elisabeth von Baiern"

ISBN 978344802122, BoD Norderstedt, Ladenpreis 79,80 €

 

  Dieses umfangreiche Sachbuch ist das erste und bislang einzige, in dem alle Wand-, Decken-  und Fußbodendekorationen des Neuen Museums mit den ausgestellten Objekten nach den veröffentlichten Quellen des 19. Jahrhunderts zusammengestellt wurden.

 

Das zwischen 1841 und 1855 erbaute zweite öffentliche Museum in Berlin wurde in seiner Bauzeit als das Neue Museum bezeichnet. Diesen Namen hat es bis heute behalten; denn es war neuartig, da es die kulturellen Zusammenhänge der ausgestellten Objekte mit Hilfe der Raumdekorationen  vermitteln wollte.  

  Das facettenreiche Gesamtkonzept des Neuen Museums vermittelt eine Wanderung von den Mythen und herausragenden Personen der Antike in Indien, Persien, Ägypten, Griechenland, Rom bis zu bahnbrechenden Erfindungen und den geistreichsten Zeitgenossen im 19. Jahrhundert. Durch Kriegsein- und nachwirkungen verloren gegangenes Wissen wird durch dieses Buch wieder zugänglich.

Die zahlreichen Text- und Bildquellen belegen, dass das komplexe Konzept für das Universal- und Lehrmuseum mit hoher Wahrscheinlichkeit von dem universell gebildeten Königspaar Friedrich Wilhelm IV. von Preussen und Elisabeth von Baiern entwickelt wurde. 

Die 80 (davon 31 farbigen), Kapitel übergreifenden Bildtafeln im Anhang visualisieren die Erkenntnisse aus dem Textteil unter thematischen Schwerpunkten. Die Verknüpfung der Vorlagen, Entwürfe und Ausführungen im 19. Jahrhundert  mit dem derzeitigen Erscheinungsbild des erst 2009 wieder eröffneten Museums erleichtert dem heutigen Museumsbesucher  das Wiedererkennen der  Räume.

 


 

Über "Blick ins Buch" / "Search inside" können Sie einige Text- und Bildseiten ansehen!

Wo ist das Neue Museum in Berlin?

Das restaurierte, zwischen 1841-1855 erbaute Neue Museum, Westseite, 2009
Das restaurierte, zwischen 1841-1855 erbaute Neue Museum, Westseite, 2009
Das Neue Museum, Ostseite
Das Neue Museum, Ostseite
Das Neue Museum, oberhalb des Haupteingangs, Ostseite, Florentius Minkels, Berlin ©
Das Neue Museum, oberhalb des Haupteingangs, Ostseite, Florentius Minkels, Berlin ©

Das preußische Königspaar als Stifter

Kartuschen des preußischen Königspaares, entworfen von Dr. Richard Lepsius. Abbildungen  aus:  R. Lepsius: Königliche Museen. Abteilung der Aegyptischen Alterthümer. Die Wandgemälde, Tafel 2: A. Säulenhof. Architrave und Deckplatten
Kartuschen des preußischen Königspaares, entworfen von Dr. Richard Lepsius. Abbildungen aus: R. Lepsius: Königliche Museen. Abteilung der Aegyptischen Alterthümer. Die Wandgemälde, Tafel 2: A. Säulenhof. Architrave und Deckplatten

Kartuschen mit Hieroglyphen zum preußischen Königspaar als Stifter auf 16 Säulen im Ägyptischen Hof!

Auf den Deckplatten der Säulen standen abwechselnd die Namensringe des Königlichen Erbauers und der Königin Elisabeth:

Königin (E)lisabeth Stifterin Friedrich Wilhelm von Preussen Stifter

Dazu schrieb der Ägyptologe Dr. Richard Lepsius in: Koenigliche Museen, Verzeichnis der Aegyptischen Altertümer. Die Wandgemälde der verschiedenen Räume, Berlin 1870:

 

S. 3: Tafel II. Architrave und Deckplatten.

Der Architrav des Vorhofes pflegte die Dedikation des Königs zu enthalten und den Zweck des Gebäudes auszusprechen. Auch dieser Gebrauch ist hier nachgeahmt worden. Statt aber eine alte Inschrift ähnlichen Inhalts zu copieren, ist der Inhalt der Inschrift auf die wirklichen Verhältnisse des gegenwärtigen Gebäudes angewendet worden. Die Inschrift beginnt in ägyptischer Weise in der Mitte des dem Eintretenden gegenüberstehenden nördlichen Architravs mit dem Henkelkreuze, dem Symbol des Lebens, und läuft hier nach beiden Seiten hin bis zu dem nördlichen Architrave, dessen Inschrift davon getrennt ist. Der Inhalt besagt, dass der König Friedrich Wilhelm IV. dieses Räume im Jahr 1848, dem 9ten seiner Regierung, gegründet und zur Aufstellung der ägyptischen Denkmäler bestimmt habe. Auf den Deckplatten der Säulen stehen abwechselnd die Namensringe des königlichen Erbauers und der Königin Elisabeth.

Da es im Altäygptischen keine Hieroglyphe für ein "E" gab, steht nur "Lisabeth" in der Kartusche.

Elisabeth von Baiern, Königin von Preußen   Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen (1840-1861), Büsten nach Modellen von Daniel Christian Rauch, 1847, Biskuitporzellan, KPM Stempel 1847-1849.

Fotos: Florentius Minkels ©

 

 

 

 

 

 

Inhalts-, Personen-, Abbildungsverzeichnis des Sachbuchs ->

Unterpunkt Bücher ->

Die Stifter des Neuen Museums

Leseprobe

Seite 336:

4.16. Das rollende Rad des Schicksals im satirischen Kinderfries - im Kontext der Wandgemälde

Um die Monumentalbilder aus der Sicht des Königspaares zu kommentieren, die kulturvergleichenden Zusammenfassungen auf den Pilastern erklärend zu untermauern sowie und die Museumsbesucher in den Stand zu versetzen, die in beiden Museen in Skulpturen, Gemälden, Wandmalereien, Objekten, durch Dekorationen auf Vasen und Tellern, in Kupferstichen und auf Rüstungen zitierten Personen und Ereignisse historisch einzuordnen, sollte ein Fries als ein umfassenden Band auf dem obersten Teil der Treppenhalle aufgemalt werden. Dieser Kinderfries, den man nur im Zusammenhang mit seiner Umgebung verstehen kann, ist sozusagen der geistige Überbau der beiden Museen. Dabei wollte das Königspaar das Informationssystem übernehmen, das in den ältesten Kulturen vor der Schrift existierte, global und unabhängig vom Bildungsstand war, die gemalte Information. Eventuell ist es auch eine Visualisierung einer Aussage von König Friedrich II. von Preußen, der an Voltaire geschrieben hatte: Als neuer Sisyphos rolle ich das Rad, das zu rollen ich verdammt bin.[1667] Die Beschriftung einiger Figuren in der Handschrift der …



 

 

 

Buchvorstellung

durch die Kunsthistorikerin und bekannte Autorin Dr. Martha Schad in:

"Bayernspiegel", München, Heft 03/2012, Seite 48.

Vereinsmagazin der Bayerischen Einigung e.V., Bayerischen Volksstiftung:

... umfassende Arbeit ...

                                                      großartige Veröffentlichung ...

Rezension in Potsdamlife 1, 2014

Ausgabe 35, Frühling 2014, S. 54f.

Der Architekt Dr. Bernd Wendland schreibt:

  ... Es ist ja bekannt, dass Friedrich Wilhelm das Ziel anstrebte, eine "Freistätte für Kunst und Wissenschaften" zu errichten. Aber dass neben ihm, vielleicht noch vor seinen Fachleuten, es seine Elise war, die still und kreativ mit ihm zusammen das räumlich-inhaltliche Konzept für die anschauliche, ganzheitliche Darstellung der alten Kulturen entwickelte und umsetzte, das ist durch eine kunsthistorische Sensation, die die Autorin hier zutage fördert. ...

 

 

 

 

 

Blicke auf das Neue Museum unter biographisch-historischen Aspekten:

Südwestecke des Neuen Museums mit einer Skulptur der Königin E. auf dem Dach

Fotos: Florentius Minkels ©

 

Kinderskulpturen in den Fensterkreuzen, u.a. fünf Mal die etwa 10-jährige Prinzessin Elise von Baiern mit einer antiken Schriftrolle, Zinkguss, 

Florentius Minkels, Berlin ©

 

Dachfigur der Königin E. mit Iris-Blüte und der Herme der Artemis von Ephesos

Zinkguss, Foto: Florentius Minkels ©

Das Neue Museum als Lehrmuseum

Friedrich Drake: Die lehrende Landesmutter am Osttympanon

Friedrich Drake: Die Landesmutter (Königin Elisabeth v. Pr.) belehrt Vertreter der Künste über die Wurzeln des Christentums in antiken Kulturen, Foto: Florentius Minkels, Berlin ©
Friedrich Drake: Die Landesmutter (Königin Elisabeth v. Pr.) belehrt Vertreter der Künste über die Wurzeln des Christentums in antiken Kulturen, Foto: Florentius Minkels, Berlin ©


Königin Elisabeth belehrt Künstler über die Wurzeln des Christentums in den antiken Kulturen

Erkennungszeichen der Königin Elisabeth von Preußen: aufgestelltes kürzeres rechtes Bein, das längere linke Bein quer davor gestellt. Das lange antikische Gewand verdeckt die Beine, so dass der Sachverhalt nicht auffällt.

Friedrich Drake kannte das leichte Hinken der Königin, das sie durch eine Art schwebenden Gang zu überspielen versuchte, von den Besuchen im Atelier seines ehemaligen Lehrmeisters Daniel Christian Rauch.

 

Fotos: Florentius Minkels ©

 

 


 

Monotheismus - die Verehrung eines Gottes

 

Eine erste bekannt gewordene Vorform von Monotheismus gab es schon unter Pharao Echnaton und Königin Nofretete im 14. Jahrhundert vor Christi Geburt! Echnaton - der Aton dient - stellte den Sonnengott Aton über die zahlreichen anderen altägyptischen Götter.

 

Zu diesem wichtigen Schrift in der Kulturgeschichte der Menschheit gab es an der Westwand des Mythologischen Saals und der Ostwand im Historischen Saal des Neuen Museums Wandbilder als Kopien der Wandbemalung im Grab eines vornehmen Beamten des Pharaos Echnaton. Sie zeigten die königliche Familie und die Verehrung des Sonnengottes Aton.

Amenophis IV. die Sonne anbetend, Zeichenvorlage für ein Wandbild im Mythologischen Saal des Neuen Museums, Westseite,  links. Bildausschnitt aus: R. Lepsius: Königliche Museen. Abteilung der Äegyptischen Alterthümer, Die Wandgemälde, Berlin 1870, Tafel25
Amenophis IV. die Sonne anbetend, Zeichenvorlage für ein Wandbild im Mythologischen Saal des Neuen Museums, Westseite, links. Bildausschnitt aus: R. Lepsius: Königliche Museen. Abteilung der Äegyptischen Alterthümer, Die Wandgemälde, Berlin 1870, Tafel25

 

 

Zu dem folgenden Wandbild schrieb Lepsius:

 

Tafel XII. Nr. 6: Darstellungen des Königs Amenophis IV. (18. Dynastie) in Tel el Amarna. Namensänderung in Diener des Sonnendiscus. Er verließ die Residenz Theben und gründete am östlichen Nilufer Tel el Amarna. In den Felsen des östlichen Talufers fand Lepsius Gräber der vornehmsten Beamten mit Darstellungen:

Links der König im Wagen, hinter ihm die Königin. (Denkmäler III, 92 . 93) Über beiden schwebt die Sonne, deren Strahlen in Hände ausgehen. Vor dem Gesicht der beiden Herrscher reicht die Strahlenhand jedem derselben das Symbol des Lebens, welches ihm durch die Nase als lebendiger Ödem einströmt. Hinter beiden folgen zunächst 4 Prinzessinnen auf 2 Wagen, dann ihr weiblicher Hofstaat. Umringt ist der Zug von der Leibgarde des Königs im raschen Laufe; darunter sind auch fremde Krieger nach Bart und Haartracht von asiatischer Herkunft zu erkennen. Im Hintergrund ist der Palast des Königs zu sehen, der sich durch seinen Grundplan und seine leichtere Holzarchitektur von den Tempeln unterscheidet, und dessen leichtes Grundmauerwerk noch jetzt in den Ruinen der nach wenigen Jahren wieder zerstörten Stadt zu erkennen ist. Rechts hiervon (Denkm. III. 101.102) besucht der König und seine Gemahlin den Tempel der Sonne. … 

 

 

Echnaton, Nofretete und ihre Töchter auf dem Weg zum Tempel des Sonnengottes Aton
Echnaton, Nofretete und ihre Töchter auf dem Weg zum Tempel des Sonnengottes Aton
Echnaton und Nophretete im Tempel des Sonnengottes
Echnaton und Nophretete im Tempel des Sonnengottes

Informationen zu Amarna, Amenophis IV./ Echnaton und Nofretete

finden Sie in dem Buch

Die Stifter des Neuen Museums  Friedrich Wilhelm IV. von Preussen und Elisabeth von Baiern

auf den Seiten 208, 209, 246, 247, 538, 541.

 

Das Neue Museum als Lehrmuseum für:

  • für Architektur: Kap. 4.3., Kap. 4.9., Kap. 4.27., Kap. 4.7., Kap. 4.8., Kap. 4.19., Kap. 4.35, Kap. 4.38., S. 163 f., S. 168-177, S. 211 f., S. 219 f., As. 2, As 3, As. 7, As 9a, As. 10, As. 11, As. 12, As. 16, As. 17, As. 38, As. 40, As. 42a, As. 43, As. 44, As. 47, As. 48., As. 49, As. 51, As. 56, As. 57, As. 58, As. 60, As. 67, As. 68, As. 69, As. 70, As. 71, As. 72, As. 73, As. 75, As. 76.
  • Kunstgewerbe: Kap. 4.7., Kap. 4.9., Kap. 4.13., Kap. 4.17., Kap. 4.27., Kap. 4.43., S. 219 f., S. 502 f., As. 5, As. 7, As 16, As 18b, As. 20, As. 26., As. 32, As. 46, As. 51, As. 53, As. 54, As. 55, As. 59, As. 60, As. 62, As. 63, As. 67, As. 69, As. 71, As. 72, As. 73, As. 75, As. 76.
  • Münzkunde: Kap. 1.2., Kap. 2.1., S. 44, Kap. 4.2., Kap. 4.12., Kap. 4.27., Kap. 4.32., Kap. 4.33., Kap. 4.34., Kap. 4.35., Kap. 7, S. 433 f., S. 472 f., As 1, As 4, As. 5, As 6, As 7, As. 8, As. 14, As. 23, As. 27, As. 42a, As. 42b, As. 45, As. 56, As. 57, As. 65, As. 72, As. 73, As. 75, As. 76.
  • Bildhauerei: Kap. 2.2., Kap. 4.7., Kap. 4.43., Kap. 5, As. 7, As. 8, As. 9a, As. 10, As. 11, As. 12, As 16, As. 21, As. 22, As. 28, As. 62, As. 63, As. 68, As. 71, As. 72, As. 73, As. 74, As. 75, As. 76.
  • Malerei: Kap. 4.8., Kap. 4.10., Kap. 4.25., Kap. 4.26., Kap. 4.27., Kap. 4.30., Kap. 4.31., Kap. 4.32., Kap. 4.33., Kap. 4.34., Kap. 4.35., Kap. 4.38., Kap. 4.39., Kap. 4.40.,
  • politische Geschichte: Kap. 4.2., Kap. 4.4., Kap. 4.8., Kap. 4.11., Kap. 4.15., Kap. 16, S. 94 f., 336 f., S, 487f., As. 14, As. 15, As. 21, As. 26, As. 27, As. 31, As. 36, As. 42a, As. 42b, As. 44, As. 70
  • Kulturgeschichte: Kap. 1.1., Kap. 4.8.2., Kap. 4.9., Kap. 4.11., Kap. 4.12., Kap. 4.13., Kap. 4.15, Kap. 4.29., Kap. 4.34., Kap. 4.38., S. 17 f., S. 211 f., S. 234 f., S. 250 f., S. 286 f., S. 304 f., S. 341 f., As. 1, As. 8, As. 15, As. 18a, As. 23, As. 24a, As. 24b, As. 25, As. 26, As. 28, As. 36, As. 38, As. 39, As. 40., As. 41., As. 43, As. 44, As. 46, As. 50, As. 51, As. 53, As. 55, As. 56, As. 57, As. 64, As. 65, As. 67, As. 69, As. 70, As. 73, As. 75, As. 76.
  • Kunstgeschichte: Kap. 1.1., Kap. 1.2., Kap. 3.1., Kap. 4.8., Kap. 4.10., Kap. 4.24., Kap. 4.27., Kap. 4.50., Kap. 5., S. 48 f., S. 378 f., S. 383 f., S. 510 f., As 8, As. 15, As. 20, As 22, As. 26, As. 29, As. 30, As. 37, As. 39., As. 40., As. 41., As. 42 a, As. 44, As. 45, As. 46, As. 50, As. 51, As. 53, As. 54, As. 55, As. 56, As. 58, As. 59, As. 61, As. 62, As. 63, As. 64, As. 67, As. 69, Kap. 4.38., As. 70, As. 72, As. 73, As. 75, As. 76.
  • Literaturgeschichte: Kap. 4.8., Kap. 4.10., Kap. 15., Kap. 4.16., Kap. 4.24., Kap. 4.25., Kap. 4.33., Kap. 4.38., S. 14 f., S. 44 f., S. 282 f., S. 304, S. 391 f., S. 412 f., S. 432 f., S. 438 f., AAs. 8, s. 15, As. 26, As. 28, As. 34, As. 36, As. 42a, As. 42b, As. 44, As. 51, As. 54, As. 58, As. 59, As. 60, As. 61, As. 62, As. 65, As. 67, As. 70, As. 71, As. 74.
  • Philosophie: Kap. 1.1., Kap. 4.35., As. 11, As. 24b, As. 25, As. 26, As. 36, As. 52, As. 53, As, 68, As. 70, As. 75.
  • Religionsgeschichte: Kap. 4.10. - 4.16., Kap. 4.27., Kap. 4.38., Kap. 6, S. 79 f., S. 97 f., S. 255 f., S. 324f., S. 330, S. 334, S. 484 f., As. 8, As. 11, As. 12, As 13, As. 15, As. 24b, As. 26, As. 27, As. 31, As. 32, As. 42a, As. 52, As. 53, As. 54, As. 64, As 70, As. 71, As. 73.
  • Wissenschaftsgeschichte: Kap. 4.15., S. 236 f., S. 331, As, 19, As. 20, As. 24b, As. 35, As, 26, As. 52.
  • Musikgeschichte: Kap. 4.2., Kap. 4.9., Kap. 4.15., Kap. 4.42., S. 299 f., S. 507 f. As. 33, As. 66. (Auszug)

 

 

 

 

Wo findet man weitere Belege für diese bislang in der Forschung unbekannte These von der wiederholten Darstellung der Königin Elisabeth von Preußen im und am Neuen Museum?

 

Weitere Hinweise finden Sie im Buch von M. D. Minkels: Die Stifter des Neuen Museums Friedrich Wilhelm IV. von Preussen und Elisabeth von Baiern!

 

 

 

 

 

Elisabeth von Baiern:

Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München ©

Ausführung des Entwurfs im Apollosaal:

heute: Raum 209

Variante im Stil von Baldung Grien im Saal für die Ethnographischen Sammlungen:

Jugendbildnis der Elisabeth von Baiern

heute: Raum 104

Fotos: Florentius Minkels ©

König Friedrich Wilhelm IV. im Tympanon der Nationalgalerie

Könign Friedrich Wilhelm IV. erhält eine Friedenspalme und wird bekränzt. Foto: Florentius Minkels, 2012 ©

Reiterdenkmal für König Friedrich Wilhelm IV.:

Reiterdenkmal vor der Alten Nationalgalerie (Bildhauer: Alexander Calandrelli) 

Foto: Florentius Minkels ©

Foto: G. Neumann ©

Foto: G. Neumann ©

Königin Elisabeth als Allegorie der Religion mit einem urchristlichen Kreuz

Der gekreuzigte Körper von Jesus wurde erst nach dem 4. Jahrhundert in die Kunst eingeführt. 

Bildhauerarbeit von Alexander Calandrelli

Büste der Kronprinzessin Elisabeth, nach D. Chr. Rauch, 1824

Nachbildung durch Thomas Seyfarth, Caputh

Die Heilige Schrift mit Ledereinband der Königin Elisabeth, 1852

Widmung für eine belobigte Schülerin der 2. Erwerbsschule

Foto: Dorothea Minkels ©